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Über den Berg ist mein Liebster gezogen

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nach dem finnischen Volkslied:  Tuol on mun kultani

Über den Berg ist mein Liebster gezogen
Weit übers Meer ist mein Falke geflogen
Wenn er gedächte der heimlichen Nächte
Dann kehrte er zurück, dann kehrte er zurück

Hinter dem Berge im goldenen Schlosse
tränkt er dem König die stampfenden Rosse*
Wenn er gedächte der heimlichen Nächte
Dann kehrte er zurück, dann kehrte er zurück

Schön wie der Morgen auf waldigen Auen,
strahlt er hervor aus den Rittern und Frauen.
Wenn er gedächte der heimlichen Nächte,
dann kehrte er zurück, dann kehrte er zurück.

Herrlichste Jungfrau, was lacht ihr dem Schönen?
Nie wird sein Herz sich an eures gewöhnen.
Wenn er gedächte der heimlichen Nächte
Dann kehrte er zurück, dann kehrte er zurück.

Ach, ich vergehe vor Kummer und Schmerzen
Möchte mit tausend Armen ihn herzen
Doch er gedenkt nicht der heimlichen Nächte
Und kehrt auch nicht zurück, und kehrt auch nicht zurück.

* andere Version:
Kämmt er des Königs edle Rosse

Gesang (Einzelstimme)

Rundfunk-Judendchor Wernigerode

Bettina Wegner

Finnische Version von Nordens Tone
Finnische Version mit Brita Koivunen

mit der Strophe:
Lang schön erzählen die Leute das Märchen,
er hätte ein Liebchen, sie wären ein Pärchen.
Wenn er gedächte der heimlichen Nächte
Dann kehrte er zurück, dann kehrte er zurück.

Ich kann kein Finnisch und kann nicht entscheiden, welche Version die richtige ist.
Wer will, kann die finnische Version heranziehen.
Stilistisch gefällt mir die Nachdichtung von Gisela Tietge am besten.

Ich hab mir mein Weizen am Berg gesät

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2. 
Böhmischer Wind, ich bitt dich schön,
laß mir mein Weizen am Berge stehn,
laß mir mein Weizen am Berge stehn.

3. 
Der Apfel ist sauer, ich mag ihn nicht,
's Mädel ist falsch, ich trau ihr nicht,
's Mädel ist falsch, ich trau ihr nicht.

4. 
Wenn ich kein Geld im Beutel hab,
geh ich ins Holz, schneid Reiser ab,
geh ich ins Holz, schneid Reiser ab.

5. 
Geh ich nach Haus, mach Besen draus,
krieg ich bald wieder Geld ins Haus,
krieg ich bald wieder Geld ins Haus.

6. 
Wenn ich den Besen gebunden hab,
geh ich die Straßen wohl auf und ab:
Leute, wer kauft mir Besen ab?

Gesang


O du mein ...

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Aus meiner Erinnerung kenne ich: "O, du mein Jeschkental ..."

Im Internet finde ich unter Liebe-Lose-Gedichte:


Ich bin ein armes Mädchern 

Ich bin ein armes Mädchen,
hab ganz zerriss'ne Schuh
und angestrickte Strümpfe -
was sagst denn du dazu?
Meine Mutter hat geschrieben,
ich soll gehorsam sein
und keine andre lieben
als Ella* nur allein.

Ella fuhr zum ersten Mal
mit der Bahn nach Wupperrtal.
Wuppertal war wunderschön,
sowas hat sie nie gesehn.

O du mein Wuppertal,
da blüht der Flieder -
und wo der Flieder blüht,
da kehr ich wieder.

O du mein Wuppertal,
da blüht der Flieder -
und wo der Flieder blüht,
da kehr ich heim....

* Name der "Erwählten"...

Eine Leserin dieses Blogs teilt mir die Version des Liedes mit, die sie kennt. 
Sie besinnt sich auch noch an Tanzfiguren und Gestik, die den Gesang begleiteten:


Ich bin 'ne schicke Dame
mit ganz zerrissnen Schuhn
und angestrickten Strümpfen,
was sagt ihr nun dazu?                                                    

Tanz: Alle stehen im Kreis und strecken abwechselnd rechtes und linkes Bein vor.

Mein Mann, der hat geschrieben,
ich soll vernünftig sein
und keinen andern lieben als (Jungenname) nur allein.                                                  

Alle erheben mahnend den Zeigefinger.

 | : Ja, ja im Jeschkental, da blüht der Flieder
 und wenn der Flieder blüht (der Frühling kommt ?),
dann kommt er wieder! : |        

Alle fassen sich an und tanzen wild im Kreis .....

Der "Witz" der Sache war, dass eine bekannte, vermutete oder unterstellte Freundschaft auf diese Weise publik gemacht wurde.

O wie ist es kalt geworden

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O wie ist es kalt geworden
und so traurig öd und leer!
Rauhe Winde wehn von Norden,
und die Sonne scheint nicht mehr

Auf die Berge möcht ich fliegen
möchte sehn ein grünes Tal
möcht in Gras und Blumen Liegen
und mich freun am Sonnenstrahl.

Möchte hören die Schalmeien
und der Herden Glockenklang
Möchte freuen mich im Freien
an der Vögel süßem Sang!

Schöner Frühling, komm doch wieder
Lieber Frühling, komm doch bald
Bring uns Blumen, Laub und Lieder
schmücke wieder Feld und Wald

Text und Musik: Hoffmann von Fallersleben (1835);
"Sehnsucht nach dem Frühling" , steht zuerst in seinen Gedichten (1843)

Gesang

Im Volksliederarchiv finden sich noch zwei weitere Strophen:


Im Pestalozzi-Fröbel-Haus I wurden die Strophen 2. und 3. neu getextet:

Leer und kahl sind schon die Bäume
alle Vögelein sind fort
kommt schnell in die warmen Räume
ei wie ist´s gemütlich dort

Und bald fliegen weiße Flocken
bald gibt´s Schlittenbahn, Hurra!
Bald ertönen Weihnachtsglocken
wär doch Weihnachten erst da

Über die Wellen hin gleitet der Kahn (Kanon)

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Über die Wellen hin gleitet der Kahn,                      gdh gdh defis
gleitet auf wiegender Wogen Bahn,                          had had hc'd'
Fährmann hol über!                                                 hag d'h

Im Abendrot

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O wie schön ist deine Welt,
Vater, wenn sie golden strahlet!
Wenn dein Glanz herniederfällt
Und den Staub mit Schimmer malet,
Wenn das Rot, das in der Wolke blinkt,
In mein stilles Fenster sinkt!
Könnt ich klagen, könnt ich zagen?
Irre sein an dir und mir?
Nein, ich will im Busen tragen
Deinen Himmel schon allhier.
Und dies Herz, eh' es zusammenbricht,
|: Trinkt noch Glut und schlürft noch Licht. :|
Text: Karl Gottlieb Lappe, 1773-1843; Vertonung: Franz Schubert

Sonne im Mai - Kanon

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Sonne im Mai
lockt alle Vögel herbei.
Amsel, Drossel und Fink und Star,
den Kuckuck, die ganze Vogelschar.
Tari, tara,
der Sommer, der ist da.

Klaus Groth: De junge Weetfru

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Wenn Abends roth de Wulken treckt,
So denk ik och! an di!
So trock verbi dat ganze Heer,
Un du weerst mit derbi.


Wenn ut de Böm de Blæder fallt,
So denk ik glik an di:
So full so menni brawe Jung,
Un du weerst mit derbi.


Denn sett ik mi so truri hin
Un denk so vel an di.
Ik et alleen min Abendbrot –
Un du büst nich derbi.

Gesang 1. Strophe          -            Gesang alle Strophen

Blaubeeren am Rain (Uti var hage där)

Über der weißen Nacht

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Über der weißen Nacht steht hell der große Bär,
schaukelt die Dünung sacht das Schiff auf weißem Meer.
Schneidend klingt der Möwe Schrei, Begleiterin zur Walfischjagd.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.

In der Kombüse blakt das Talglicht trüb und schwer.
Qualm, Dunst und Fischgestank, und Schnaps und Schweiß und Teer.
Fäuste, Kartenspiel, ein Fluch, und auch ein Lied zur Nacht parat.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.

Text und Melodie: Erich Scholz) 1932


Es ist erstaunlich, wie erfolgreich eine lyrische Melodie zersungen werden kann.

Das Gedicht beginnt mit dem Oxymoron "weiße Nacht". Das Schiff wird sanft geschaukelt. Das Meer ist weiß.
Offenbar geht es um eine der hellen Sommernächte jenseits des Polarkreises. Der Aufbruch soll in Richtung Antarktis führen.

Das wird in der Youtubeversion umgewandelt in ein Landserlied, in dem man den Marschtritt der Kolonnen hört. Wo bleibt auf dem Walfischjägerschiff der Platz für Marschkolonnen?

Man vergleiche:

Klinge lieblich und sacht

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Klinge lieblich und sacht,
 klinge leis durch die Nacht!
 Klinge, mein Saitenspiel,
 kling für mein Herzgespiel,
 ob es schläft, ob's wacht.

Klinge lieblich und sacht,
 klinge leis durch die Nacht!
 Wacht es, so sing es fein
 sanft in den Schlaf hinein,
 leis in der Nacht.

Klinge lieblich und sacht,
 klinge leis durch die Nacht!
 Schläft es, so töne fein
 zart in den Traum hinein,
 leis in der Nacht.

(Volkslied aus Baden)

Noten

Wer will mit uns nach Island ziehn

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Wer will mit uns nach Island ziehn
den Kabeljau zu fangen
und zu fischen nach Verlangen?
Nach Island, nach Island
nach Island zu.
Nach dreiunddreißig Fahrten
haben wir keine Ruh.
Wenn unsere Zeit gekommen ist
wir tanzen mit Behagen
und wir kennen keine Klagen
doch kommt die Zeit, 
doch kommt die Zeit,
zur See zu gehn
mit schwerem Haupte
müssen nach dem Wind wir sehn
Und wenn der Wind aus Norden weht
zur Herberg unser Schritt sich lenket
dort wird ausgeschenket
Dann trinken wir, d
ann trinken wir 
auf unser Wohl
bis daß der Beutel leer
und unser Kopf ist voll.
Doch wenn der Wind aus Osten weht
der Schiffer froh zum Hafen eilet:
"Länger nicht verweilet!"
Da kommt daher, d
a kommt daher 
der Steuermann:
"Nach Island nehmen wir den Kurs
ihr Jungen fasset an!"
Jetzt ziehen wir dem Winde nach
vorbei an Vogelscharen
wir nach Islands Küste fahren
Zum Hafen dann, z
um Hafen dann
nach Bredjeford
Dort bleiben wir, dort werfen wir 
die Angeln über Bord

Noten (mit anderem Text)

Weißt du, warum du mit uns gehst

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Weißt du, warum du mit uns gehst
Auf den Weg voller Müh und Gefahr?
Warum du mit uns am Feuer stehst,
Wenn der Sturmwind zaust unser Haar?

Fühlst du, wie in uns die Sehnsucht glüht,
Die immer vorwärts uns treibt?
Siehst du, wie vor uns die Fahne zieht?
Unser Leben verschworen ihr bleibt.

Du weißt nicht, wohin der Weg uns führt.
Nur, daß wir zusammengehn.
Du hast wie wir das Feuer gespürt
Und der starken Winde Wehn.


Dies Lied wurde 1934 in "Wagen rollen auf endlosen Wegen - Neue Lieder der Großfahrt", herausgegeben von Bernhard Sieper, veröffentlicht. Es wird verschiedenen Verfassern und Komponisten zugeschrieben. 

Die Bilder, die hier gebraucht werden, sind ihrerseits ganz unterschiedlichen Haltungen zuzuordnen. Während Sehnsucht, Mühe und Lagerfeuerromantik in der frühen Jugendbewegung hochgehalten wurden, wurden Ausdrücke wie "der Fahne verschworen" gern in der Nazizeit aufgegriffen, gipfelnd in der Behauptung "Die Fahne ist mehr als der Tod."

Die Jugendbewegung hat in der zweiten Hälfte der Weimarer Republik in der Tat weniger Freiheit als die Gemeinsamkeit der Gruppe betont. Das findet in dem Sammelnamen Bündische Jugend einen passenden Ausdruck. 


Article 11

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Meine Mu, meine Mu, meine Mutter schickt mich her
Ob der Ku, ob der Ku, ob der Kuchen fertig wär?
Wenn er no, wenn er no, wenn er noch nicht fertig wär
Käm ich mo, kam ich mo, käm ich morgen wieder her
auch als:
Meine Mi, meine Ma, meine Mutter schickt mich her
ob der Ki, oder der Ka, ob der Kuchen fertig wär
wenn er ni, wenn er na, wenn er noch nicht fertig wär
käm ich mi, käm ich ma, käm ich morgen wieder her

Ein Kinderlied, auch zu singen als Kanon mit vier Stimmen

Und wieder blühet die Linde

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1. Und wieder blühet die Linde
Am Quell umrauschten Gestein,
Mit Vogelsang, Lust und Liedern
Zieht wieder der Frühling ein.
Ti-ral-la-la.la, Ti-ral-la-la.la,
Ti-ral-la-la-la-la-la-la-la-la
Ti-ral-la-la-la-la-la-la-la-la,
Zieht wieder der Frühling ein.

2. Die kleinen Vögelein singen,
Die Blumen blühen am Hag;
Das ist ein Wandern und Singen
Am lichterdurchfluteten Tag.
Ti-ral-la-la.la, Ti-ral-la-la.la,
Ti-ral-la-la-la-la-la-la-la-la
Ti-ral-la-la-la-la-la-la-la-la,
Am lichtdurchfluteten Tag.

3. Ein Kuckucksruf in der Ferne,
Ein Wandrer vorüberzieht.
Hell klingt aus jubelnder Kehle
Ein Lied. Und die Linde, sie blüht.
Ti-ral-la-la.la, Ti-ral-la-la.la,
Ti-ral-la-la-la-la-la-la-la-la
Ti-ral-la-la-la-la-la-la-la-la,
Ein Lied. Und die Linde, die blüht.

Andere Textversionen:

Schon wieder blühet die Linde
Schon wieder erblüht die Linde

Die kleinen Waldvögelein
Die Blumen blühen am Weg
da ist ein Wandern und Singen
am sonnigen Frühlingstag

Ein Vogelruf in der Ferne,
Der Vogel ruft aus der Ferne
Ein Wabrer vorüberzieht.
Hell klingt aus jungfrischer Kehle
Ein Lied. Und die Linde, sie blüht.


Dabei sind in manchen Versionen die Strophen zwei und drei gegenüber der oben zitierten Version vertauscht. Wenn jemand weitere Versionen kennt, bitte ich darum, sie im Kommentar mitzuteilen.

Frauenchor   Sologesang und Chor   Amateursolist mit Oberstimme im Refrain


Schalom chaverim

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Schalom chaverim, schalom chaverot!
Schalom, schalom!
Le hitraot, le hitraot,
Schalom, schalom!

שלום חורים,שלום חורים
שלום,שלום
להתרות,להתרות

Leb wohl lieber Freund, leb wohl lieb' Freundin, 
lass Frieden sein!
Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn,
lass Frieden sein!

Kanon gesungen und Erläuterung

Ännchen von Tharau

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Ännchen von Tharau ist's, die mir gefällt,
Sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld.

Ännchen von Tharau hat wieder ihr Herz
Auf mich gerichtet in Lieb und in Schmerz.

Ännchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut,
Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!

Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,
Wir sind gesinnet bei einander zu stahn.

Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein
Soll unsrer Liebe Verknotigung sein.

Recht als ein Palmenbaum über sich steigt,
Je mehr ihn Hagel und Regen anficht;

So wird die Lieb' in uns mächtig und groß
Durch Kreuz, durch Leiden, durch allerlei Noth.

Würdest du gleich einmal von mir getrennt,
Lebtest, da wo man die Sonne kaum kennt;

Ich will dir folgen durch Wälder, durch Meer,
Durch Eisen, durch Kerker, durch feindliches Heer.

Ännchen von Tharau, mein Licht, meine Sonn,
Mein Leben schließ' ich um deines herum.

Was ich gebiete, wird von dir getan,
Was ich verbiete, das lässt du mir stahn.

Was hat die Liebe doch für ein Bestand,
Wo nicht ein Herz ist, ein Mund, eine Hand?

Wo man sich peiniget, zanket und schlägt,
Und gleich den Hunden und Katzen begeht.

Ännchen von Tharau, das wolln wir nicht tun;
Du bist mein Täubchen, mein Schäfchen, mein Huhn.

Was ich begehre, begehrst du auch,
Ich lass den Rock dir, du lässt mir den Brauch.

Dies ist dem Ännchen die süßeste Ruh',
Ein Leb' und Seele wird aus Ich und Du.

Dies macht das Leben zum himmlischen Reich,
Durch Zanken wird es der Hölle gleich

Der samländische Text findet sich hier.

Ich weiß mir ein Maidlein hübsch und fein

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Ich weiß mir ein Maidlein hübsch und fein,
hüt du dich!
Ich weiß mir ein Maidlein hübsch und fein,
es kann wohl falsch und freundlich sein,
hüt du dich!
hüt du dich, vertrau ihr nicht,
sie narret dich, sie narret dich!

Sie hat zwei Äuglein, die sind braun.
Hüt du dich!
Sie hat zwei Äuglein, die sind braun,
sie säh dich nicht an durch ein Zaun.
Hüt du dich!
Hüt du dich, vertrau ihr nicht,
sie narret dich!

Sie hat ein gelb, goldfarbig Haar.
Hüt du dich!
Sie hat ein gelb, goldfarbig Haar
und was sie red't das ist nicht wahr.
Hüt du dich, vertrau ihr nicht,
sie narret dich!

Sie hat zwei Brüstlein, die sind weiß.
Hüt du dich!
Sie hat zwei Brüstlein, die sind weiß,
sie legt's herfür mit allem Fleiß.
Hüt du dich!
Hüt du dich, vertrau ihr nicht,
sie narret dich!

Sie gibt dir ein Kränzlein wohlgemacht.
Hüt du dich!
Sie gibt dir ein Kränzlein wohlgemacht.
Für einen Narren wirst du geacht.
Hüt du dich, vertrau ihr nicht,
sie narret dich.

Volkslied um 1550

Kinderlieder zum Herbst

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Diese Lieder verdanke ich xSchokoxMuffinx von gutefrage.net:

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da
Das Kinderlied "Der Herbst ist da" ist ein bekanntes Herbstlied, welches für Kinder ab ca. 2,5 Jahren geeignet ist.
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Wind, hei hussassa!
Schüttelt ab die Blätter,
bringt uns Regenwetter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Obst, hei hussassa!
Macht die Blätter bunter,
wirft die Äpfel runter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Wein, hei hussassa!
Nüsse auf den Teller,
Birnen in den Keller.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
er bringt uns Spaß, hei hussassa!
Rüttelt an den Zweigen,
Lässt die Drachen steigen
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Dieses alte Kinderlied ist aufgrund der einfachen Melodie schnell erlernbar. Kinder ab etwa dem 3. Lebensjahr können dieses Lied mitsingen.
Der Herbst der ist ein Malersmann
Der Herbst, der ist ein Malersmann,
er malt die grünen Blätter an.
In vielen Farben leuchtet bald
der buntgeschmückte Wald.
Der Herbst geht durch das ganze Land,
und hält er Rast am Wegesrand,
sind Fluss und Tal in Dampf getaucht,
weil er sein Pfeifchen schmaucht.
Blätterfall, Blätterfall
Dieses Herbstlied ist auch für kleine Kinder (ab 2 Jahren) geeignet, da der Text sehr kurz und die Melodie einfach ist. Der Verfasser des Liedes ist unbekannt, Melodie ist Volksweise.
Blätterfall, Blätterfall,
gelbe Blätter überall,
raschel, raschel, es wird kalt,
und der Schnee bedeckt sie bald.
Blätterfall, Blätterfall,
gelbe Blätter überall
Viele bunte Blätter siehst du hier im Kreis
Für dieses Herbstlied wird die sehr einfache Melodie von "Alle meine Entchen" verwendet. Dieses Herbstlied wird daher oft schon in Kinderkrippen gesungen
Viele bunte Blätter
siehst du hier im Kreis,
siehst du hier im Kreis,
liegen da und träumen
sind dabei ganz leis.
Doch der Wind er pustet,
weckt die Blätter auf,
weckt die Blätter auf,
sie wirbeln durcheinander,
stehen alle auf.
Viele bunte Blätter
tanzen hin und her,
tanzen hin und her,
der wilde Wind er pustet,
die Blätter freun sich sehr.
Der Wind, er ist nun müde,
zieht sich zurück nach Haus,
zieht sich zurück nach Haus,
die bunten Blätter schlafen,
ruhen sich nun aus.

Ach wie ist's möglich dann

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Ach wie ist's möglich dann,                       
daß ich dich lassen kann!                        
Hab dich von Herzen lieb,
das glaube mir.
Du hast die Seele mein
so ganz genommen ein,
daß ich kein Andre lieb,
als dich allein.
                                                                    
Blau ist ein Blümelein,                              
das heißt Vergißnichtmein;
dies Blümlein leg ans Herz
und denk an mich!
Stirbt Blüt und Hoffnung gleich,
wir sind an Liebe reich,
denn die stirbt nie bei mir,
das glaube mir!

Wär ich ein Vögelein,
wollt ich bald bei dir sein,                        
scheut Falk und Habicht nicht,
flög schnell zu dir;
schöß mich ein Jäger tot,
fiel ich in deinen Schoß;
sähst du mich traurig an,
gern stürb ich dann.

Noten
Chorgesang

Wenn jemand weitere Strophen kennt, wäre ich dankbar, wenn er sie im Kommentar vorstellt, möglichst mit Link.

:
Obschon das Glück nicht wollt´
daß ich dein werden sollt
so lieb ich dennoch dich
glaubs sicherlich
Es soll kein Andrer sein
der mich soll nehmen ein
als du o schönstes Kind
dir ich treu bin

Stoß mir das Herz entzwei
wann eine falsche Treu 
oder nur falsche Lieb
spürest an mir
Dir will ich jederzeit
zu Diensten sein bereit
bis das ich kommen werd
unter die Erd´
Nach meinem Tod alsdann
damit man sagen kann
nimmst auf meiner Totenbahr
die Grabschrift wahr
 Hier liegt begraben ein´
die dich geliebt so fein
die dich geliebet hat
bis an das Grab

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